Ein Schultag im (fast) Grünen

Was hat Johann Wolfgang Goethe mit einem Aufenthalt im erwachenden Grünen zu tun?

Sie alle wissen es wahrscheinlich, denn Sie haben schon vom Osterspaziergang gehört, in dem Faust die erblühende Landschaft und seine neuen Lebenskräfte beschreibt. Vielleicht haben Sie das berühmte Gedicht damals auch aufgesagt in einer Deutschstunde? „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche, durch des Frühlings holden belebenden Blick.“ 

Statt sich dieses Bild nur in Gedanken vorzustellen, sind wir selbst in die Natur gegangen und zwar in die schönen Ecken am Rangsdorfer See. Angeregt durch das Frühlingserwachen im April, sollten hier unsere Schüler der Klassen 8 bis 10 das bekannte Goethe-Gedicht aufsagen. An den verschiedenen Stationen rund um den See sollte je eine Strophe frei rezitiert werden. Das erwies sich mitunter als nicht ganz so einfach, da die Sprache vor über 200 Jahren natürlich weniger modern klang als heute. Und trotzdem schön.

So klappte es erstaunlich gut, wobei auch einige Eltern plötzlich Lust bekamen, gemeinsam mit ihren Kindern eine Strophe zu lernen. Die Klasse 8b hatte die meisten fleißigen Lerner und kann sich nun mit diesem Sieg über einen zusätzlichen Wandertag freuen. Herzlichen Glückwunsch dazu.

Ein Dankeschön geht auch an die Klasse 8a, die für alle ein buntes Frühlingsbüffet aus Süßem und Herzhaftem herrichtete.

Inzwischen trägt die Natur überall ein satt grünes Kleid und wir freuen uns über die Wärme und die neue Energie für die nächsten Höhepunkte. Bleiben Sie hoffnungsvoll und neugierig.

Verfasserin: Frau Rieck

Verfasserin: Frau Rieck