Sozialarbeit an der Oberschule Rangsdorf
Liebe Schüler und Schülerinnen,
Liebe Eltern,
mein Name ist Hilary Hutterer und ich bin seit Beginn des Schuljahres 2024/25 als Sozialarbeiterin an der Oberschule Rangsdorf tätig. Dabei bilde ich eine Schnittstelle zwischen den Anliegen der Schüler und Schülerinnen, den Lehrkräften und der Schulleitung sowie den Eltern. Meine Position in Gesprächen ist wertfrei und neutral, empathisch und von Akzeptanz geprägt. Dabei handle ich dennoch im Sinne des Kindes bzw. des Jugendlichen sowie dessen Schutzes.
Wichtig ist außerdem:
Gespräche mit mir sind freiwillig. Wenn du nicht reden möchtest, ist das okay! Vielleicht ein anderes Mal…
Ich stehe unter Schweigepflicht. Das heißt, dass alles, was du mir erzählst, auch bei mir bleibt und ich es niemandem verrate.
Ich spreche alle Schritte mit dir ab. Möchtest du nicht, dass ich mit deinen Eltern spreche, mache ich es auch nicht (Notfälle ausgenommen). Brauche ich selbst einen Rat, z.B. bei Kinderschutzfällen, sage ich dir, wen ich warum anrufen möchte. Und was dabei herausgekommen ist.
Mein Büro ist ein geschützter Raum, in dem du DU sein kannst. Hier kannst du über alles sprechen, was dich beschäftigt oder das du teilen magst. Natürlich auch Positives!
Ich höre mir alle Seiten an und bin für alle Anliegen offen. Bei mir wird niemand bewertet und es werden keine Noten vergeben!
Ich stehe dir beratend und unterstützend zur Seite, um Probleme und Konflikte mit dir zusammen zu lösen und dir zu helfen, ähnliche Situationen bald allein zu meistern.
Liebe Eltern
Ich bin zwar in erster Linie für die Schüler*innen der Schule da, aber gerne können auch Sie mich über E-Mail oder telefonisch erreichen. Damit mir eine angemessene Vorbereitung und Planung möglich ist und ich vor allem ausreichend Zeit für Sie und Ihre Anliegen habe, vereinbaren Sie bitte einen Gesprächstermin.
Weitere Infos über meine Arbeit und Aufgaben sowie laufende Projekte sind auf den Seiten zur Sozialarbeit an Schule (SaS) zu finden.
KONTAKT
Hilary Hutterer
(Sozialpädagogin M.A.)
Sozialarbeit an der Oberschule Rangsdorf
Großmachnower Straße 4
15834 Rangsdorf
Büro im Erdgeschoss der Oberschule
Tel.: 0172 439 86 82
E-Mail:
Präsenzzeiten
Montag – Donnerstag 7:30-15:00
Freitag 7:30-14:00
sowie nach Vereinbarung
Bitte die Aushänge beachten! Die Präsenzzeit kann variieren, je nach Gesprächsbedarf, Projektangebot und z.B. Außenterminen in der Netzwerkarbeit. Ich bin über Handy und E-Mail erreichbar.
Liebe Schüler und Schülerinnen,
Liebe Eltern,
vielleicht ist die ein oder andere Frage zur Sozialarbeit an der Oberschule Rangsdorf noch offengeblieben. Vielleicht besteht auch einfach näheres Interesse an dem, was hier neben Deutsch, Mathe, Englisch und Musik noch „gelehrt“ wird. Im Folgenden stelle ich meine Arbeit als Sozialarbeiterin näher vor und erkläre, was Sozialarbeit an Schule eigentlich ist, welche Aufgaben ich habe und welche spezifischen Gesetzesgrundlagen diesen zu Grunde liegen.
Sozialarbeit an Schulen – Was ist das?
Grundlage der Arbeit sind die Qualitätsstandards des Landkreises Teltow Fläming. Sozialarbeit an der Schule befindet sich an der Schnittstelle von Jugendhilfe und Schule. Hierbei bilden verschiedene Paragraphen aus dem KJG und SGB VIII die Grundlage für die tägliche Arbeit. Schule und Jugendhilfe lassen sich unterscheiden, indem die Schule die Funktion hat, zu bilden. Die Jugendhilfe steht den Schülern unterstützend und beratend zur Seite.
Sozialarbeit an Schulen (SaS) ist ein Jugendhilfeangebot am Standort Schule. Die gesetzliche Grundlage ist § 13a des SGB VIII. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche zu erreichen und sie in ihrem Entwicklungsprozess zu unterstützen und zu fördern. Dabei können Eltern, Lehrkräfte und andere Bezugspersonen im Sinne der Kinder und Jugendlichen einbezogen werden.
Die sozialpädagogische Fachkraft unterliegt nach § 203 StGb Absatz 5 der Schweigepflicht.
Meine Aufgaben beinhalten u.a.:
Individuelle, lebensweltorientierte Beratung (auch der Eltern und Lehrkräfte)
Stärkung der Kinder und Jugendlichen, um sie bei ihrer Entwicklung zu unterstützen
Vermittlung bei Konflikten, Streitschlichtung, Stärkung der Kommunikation (offen, gewaltfrei, wertschätzend)
Vermittlung von Werten und Empathie, Eigenverantwortung, Eigeninitiative, Mitbestimmung, Selbstbestimmung, Selbstbewusstsein, Akzeptanz der Persönlichkeit, Teamfähigkeit, Konflikt- und Kritikfähigkeit, Erlernen von Verhaltensweisen, Aushandlung von Regeln und Normen
Prävention von und Intervention bei Schuldistanz
Unterstützung der Lehrkräfte (Klassenklima, Gruppendynamik etc.)
Präventionsarbeit zu verschiedenen Themen (Verhütung/Sexualität, Drogen etc.)
Weitervermittlung in situationsbezogenen Problemlagen (z.B. Sucht, Strafdelikte)
Kinder- und Jugendschutz (gesetzlicher Schutzauftrag nach § 8a SGB VIII)
Vernetzung u.a. mit anderen Jugendhilfe- und Beratungsangeboten, regionalen Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit und der Gemeinde
Krisenintervention (selbstverletzendes Verhalten, Trennung der Eltern, Trauerfall etc.)
Mitwirkung in Fachgremien und Arbeitskreisen
Zu erwähnen ist auch u.a. § 81 SGB VIII. Dieser beschreibt die Zusammenarbeit mit anderen Stellen und öffentlichen Einrichtungen. Hierbei wird explizit die Zusammenarbeit der Jugendhilfe mit Schulen und Stellen der Schulverwaltung erwähnt, die im Rahmen ihrer Aufgaben und Befugnisse zusammenarbeiten sollen.
Des Weiteren zu benennen ist § 8a, in dem sich alle Personen die mit Kindern und Jugendlichen beruflich in Kontakt kommen die Möglichkeit haben, sich von einem Sozialarbeiter oder –pädagogen beraten zu lassen, sowie eine insoweit erfahrene Fachkraft hinzuziehen dürfen. Über das Deutsche Rote Kreuz Teltow- Fläming e.V. sind mehrere Mitarbeiter*innen zu einer insoweit erfahrenen Fachkraft ausgebildet.
Überblick DRK Sozialarbeit
Die Sozialarbeit an der Oberschule Rangsdorf befindet sich in Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuz, des Kreisverbands Fläming-Spreewald e.V. Der Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. ist Träger von mobilen und stationären Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit in den Landkreisen Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald. Hierbei sind die folgenden Grundsätze Auftrag, Handlungsmaxime und Verpflichtung zugleich: